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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »I'm dreaming of a white Christmas«, sang Bing Crosby mit seiner sanften, einschmeichelnden Stimme, während draußen vor dem Fenster dicke, flaumige Schneeflocken zu Boden taumelten. Hier in Steinhausen brauchte man von der weißen Weihnacht nicht nur zu träumen – man hatte sie schon direkt vor der Haustür. Auch Dr. Robert Daniel stand nachdenklich am Fenster und schaute in den herrlichen Wintertag, der eigentlich Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest hätte wecken sollen. »Ich fürchte, auf uns wartet morgen ein schwerer Tag«, meinte seine Frau Manon, die von hinten an ihn herangetreten war und nun beide Hände auf seine Schultern legte. Dr. Daniel drehte sich zu ihr um und nickte. »Es wird sicher ein trauriger Heiligabend.« Prüfend sah Manon ihn an. »Du denkst hoffentlich nicht, daß es ein Fehler war, Steffi und die Kinder einzuladen.« »Nein, natürlich nicht«, bekräftigte ihr Mann sofort. »Es wäre vielmehr barbarisch, Steffi an diesem schweren Tag sich selbst zu überlassen – abgesehen davon, daß Stefan das ja ohnehin nicht getan hätte, aber ich denke, auch ihm wird es gut tun, im Kreis der Familie zu sein… sich geborgen zu fühlen.« Er schwieg einen Moment. »Aber das allein ist es gar nicht…« Sein Blick ging wieder hinaus in den Wintertag, und obwohl er den angefangenen Satz nicht beendete, konnte Manon leicht erraten, was in ihm vorging. Vertrauensvoll lehnte sie sich an ihn. »Ich weiß schon, Liebling, da werden auch in dir traurige Erinnerungen wach.« »Ja und nein«, entgegnete Dr. Daniel. Er sah sie wieder an und dabei lagen in seinem Blick Zärtlichkeit und Liebe. »Du
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Mit recht langsamen, schleppenden Schritten verließ Saskia Felber das kleine Kinderheim, in dem sie bis heute gearbeitet hatte. Nun war sie also arbeitslos – wieder einmal. Allerdings hatte sie die Tätigkeit hier in den letzten Wochen zunehmend belastet. Ständig mit Kindern zu tun zu haben und gleichzeitig zu wissen, daß man selbst keine bekommen konnte, war nicht gerade einfach. Noch dazu, wo vor einem Jahr noch alles ganz anders für sie ausgesehen hatte. Gewaltsam schüttelte Saskia die trüben Gedanken ab. Es hatte keinen Sinn, weiter darüber nachzugrübeln. Das Baby ließ sich nicht mehr zurückholen, und auch Pascal hatte seine Entscheidung getroffen. Mit quietschenden Rädern schaukelte die Straßenbahn heran und blieb schließlich stehen. Saskia drückte auf den Knopf, der die Tür mit einem leisen Zischen aufgehen ließ, dann stieg sie ein – froh, dem gerade einsetzenden Regen entfliehen zu können. Trübsinnig starrte sie aus dem Fenster. Sie haßte die Stadt. Sie haßte jede Stadt, denn bis jetzt hatte ihr noch keine Glück gebracht. Und sie haßte das Wetter in der Stadt. Wenn die Sonne schien, dann wurde es schwül und stickig, und der Asphalt verwandelte sich in eine schmierige Masse. Wenn es regnete, dann war die ganze Stadt grau und trostlos, und im Winter – da wurde aus dem herrlichen Schnee in Sekundenschnelle schwarzbrauner, feuchter Matsch. Jetzt schien der Himmel seine Schleusen endgültig geöffnet zu haben. Es regnete in Strömen. Die Scheiben der Straßenbahn waren beschlagen, die Tropfen trommelten auf das Blechdach, und wahre Sturzbäche rannen über die Fenster. Drinnen roch es nach nassen Regenschirmen und feuchten Haaren.
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Als Lisa-Marie Kornacher an diesem Abend zu ihrem Verlobten Frank Peltzer kam, spürte sie sofort, daß irgend etwas Bedeutsames passiert war. Es lag so eine gewisse Spannung in der Luft, vielleicht war es auch Hektik. Nun ja, letzteres wäre nicht weiter verwunderlich. Immerhin steckten Lisa-Marie und Frank mitten in den Hochzeitsvorbereitungen. »Lisa!« Mit leuchtenden Augen und einem strahlenden Lächeln kam Frank ihr entgegen und schloß sie zärtlich in die Arme. »Stell dir vor, mein Bruder kommt! Er kommt tatsächlich zu unserer Hochzeit!« »Das ist schön«, freute sich Lisa-Marie. »Dann lerne ich meinen zukünftigen Schwager doch noch kennen.« Frank seufzte. »Ich verstehe sowieso nicht, wie Gerd das aushält. Seit zehn Jahren war er nicht mehr hier.« Er senkte den Kopf und gestand leise: »Ich vermisse ihn manchmal ganz schrecklich.« Lisa-Marie nickte verständnisvoll. Sie hatte selbst einen älteren Bruder, an dem sie sehr hing. Allein die Vorstellung, er würde für Jahre auf Nimmerwiedersehen verschwinden, wäre für sie ganz fürchterlich. Zudem war Frank erst zwölf Jahre alt gewesen, als sein Bruder – gerade volljährig geworden – Steinhausen verlassen hatte und nach Kanada gegangen war. Ein einziges Mal hatten sich die Brüder danach noch gesehen, nämlich, als Frank mit seinen Eltern einen Urlaub in Kanada verbracht hatte. Die leise Hoffnung der Peltzers, Gerd würde nach diesen drei Wochen mit ihnen ins heimatliche Steinhausen zurückkehren, hatte sich allerdings nicht erfüllt. Er schrieb zwar einigermaßen regelmäßig, aber gekommen war er nicht mehr… nicht einmal zu einem Besuch. »Ich bin ja schon sehr gespannt darauf, ihn kennenzulernen«, meinte Lisa-Marie nachdenklich. Das Lächeln kehrte auf
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Ein eisiger Schneewind pfiff Gabriel Ebert um die Ohren. Fröstelnd zog er die Schultern hoch und faßte den verschlissenen Mantel vor der Brust enger zusammen, aber das nützte nicht viel. Der Mantel war alt und wärmte kaum noch. Gabriel schritt ein wenig schneller aus, um den schützenden Wald zu erreichen, den er in ein paar hundert Metern Entfernung vor sich sah. Er fühlte Nässe und Kälte durch seine Schuhe kriechen. »Verdammter Winter«, knurrte er. Während der Sommermonate war sein Dasein als Vagabund recht schön, im Frühjahr und Herbst war es erträglich, im Winter allerdings wurde es zur Tortur. Er hatte den Wald erreicht, aber der eisige Wind strich auch hier noch durch die Bäume und ließ Gabriel erneut frösteln. Er brauchte einen Unterschlupf… irgend etwas, wo es warm war… oder wenigstens trocken. Vorsichtig hob er den Kopf, was ihn der Schneewind sofort büßen ließ. Die Kälte stach wie tausend Nadeln auf seiner Haut. Gabriel schlug den Mantelkragen hoch, während er sich weiter nach einem Unterschlupf umsah. Die gefrorenen Eiskristalle auf dem Kragen bohrten sich schmerzhaft in seine Wangen, aber wenigstens hatte der Wind jetzt nicht mehr so viel Angriffsfläche. Gabriels Augen schmerzten, ebenso sein Kopf und seine Brust, was jeden Atemzug zur reinsten Qual werden ließ. Seit Stunden kämpfte er sich schon durch Schnee und Kälte. Er war müde, und er fror ganz erbärmlich. Die Nässe in seinen Schuhen erstarrte allmählich zu Eis. In diesem Moment erblickte er die alte Scheune. Eine vage Erinnerung aus einer fernen Vergangenheit wehte ihn an, aber sie war so flüchtig, daß
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. In der Villa von Dr. Robert Daniel war ein großes Fest im Gange, denn sein Sohn Stefan und dessen langjährige Freundin Darinka Stöber feierten Verlobung. »Na, Schwager, wann läuten denn die Hochzeitsglocken?« wollte Dr. Jeff Parker wissen, der nun schon seit geraumer Zeit mit Stefans jüngerer Schwester Karina verheiratet war. Zärtlich nahm Stefan seine glückstrahlende Verlobte in den Arm. »So bald wie möglich. Ich habe das Junggesellenleben nämlich gründlich satt.« Jeff nickte. »So ging's mir auch.« Er seufzte vernehmlich. »Allerdings fühle ich mich im Moment schon fast wieder so, als wäre ich immer noch ledig. In der Waldsee-Klinik geht's meistens rund, und Karina wird in der Thiersch-Klinik auch gehörig eingespannt, so daß wir unsere gemeinsamen Stunden wirklich an einer Hand abzählen können.« »Der Professor schenkt seinen Ärzten nichts«, mischte sich Dr. Wolfgang Metzler ein, der in der Thiersch-Klinik ebenfalls seine Assistenzzeit absolviert hatte und jetzt Chefarzt des Kreiskrankenhauses war. Dann wandte er sich Stefan und Darinka zu und lächelte sie an. »Ich freue mich für euch beide, schließlich habe ich den Beginn dieser Love-Story live miterlebt.« Er wandte sich Dr. Parker zu. »Wissen Sie, Jeff, es war kurz nach Eröffnung der Waldsee-Klinik. Damals war ich dort Chefarzt und Gerrit Oberarzt, während für Stefan gerade die Assistenzzeit begonnen hatte. Unglücklicherweise konnte er Gerrit damals noch nicht besonders gut leiden…« »Schamlose Untertreibung«, fiel Dr. Gerrit Scheibler, der jetzige Chefarzt der Waldsee-Klinik, seinem Schwager ins Wort. »Stefan war bockig und frech, manchmal sogar richtig unverschämt zu mir.« Verlegen fuhr sich Stefan durch die dichten, dunklen Locken. »Meine Güte, hört
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Mona Lombardi, Managerin Mit berechtigtem Stolz betrachtete Mona das nagelneue Schild, das neben der Tür ihres ebenso nagelneuen Büros hing. Sie hatte es geschafft! Seit heute war sie Managerin des Kaufhauses, in dem sie einst als kleine Verkäuferin angefangen hatte. Dreizehn Jahre war das nun her, doch Mona wertete die Zahl 13 als ihre absolute Glückszahl. Welche andere Frau in ihrem noch jungen Alter konnte schon auf eine solche Karriere zurückblicken? Lediglich mit einem Hauptschulabschluß hatte sie die Stelle als Verkäuferin angetreten, doch sie hatte unermüdlich an sich gearbeitet, und nun war die Zeit gekommen, die Früchte dafür einzustreichen. Mona öffnete die Tür und betrat das Büro, das ihr ab heute gehören würde. Große Fenster gaben den Blick auf die Neuhauser Straße frei, wo wie immer große Geschäftigkeit herrschte. Frauen mit vollgepackten Taschen erledigten Einkäufe, Männer in Anzügen und wichtig aussehenden Aktenkoffern eilten ihren Terminen entgegen, Straßenmusikanten zeigten ihre Künste und verdienten sich dabei ein paar Mark. Mona wandte sich vom Fenster ab und strich mit einer Hand über den glänzenden Acrylglas-Schreibtisch. Der helle Ledersessel, der dahinter stand, wirkte sehr feminin, ebenso wie der champagnerfarbene Teppichboden und der breite Aubusson-Läufer. An den Wänden hingen gerahmte Drucke von Claude Monet, Monas Lieblingsmaler. Alles in allem erkannte der Besucher auf Anhieb, daß hier eine Frau regierte. Mona warf einen Blick auf ihre elegante Armbanduhr. Bis zu ihrer ersten Sitzung hatte sie noch genau eine Stunde Zeit. Das bedeutete, daß sie jetzt die letzten Vorbereitungen treffen mußte. Das Konzept, das sie vorlegen würde, hatte sie schon vor Wochen
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Die Hochzeit zwischen Nina von Grothe und Volker Berthold war eines der größten gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres. Volker wurde damit in den Adel der Münchner Hochfinanz erhoben – ein gesellschaftlicher Stand, den er seit frühester Jugend angestrebt hatte. Deshalb lag auch unübersehbarer Triumph in seinem Blick, als er sich an der Seite seiner bezaubernden Braut dem Blitzlichtgewitter der Reporter stellte. Ein wenig abseits stand der Brautvater – Hermann von Grothe. Er war nicht gerade glücklich darüber, daß seine einzige, über alles geliebte Tochter ab heute den sehr gewöhnlichen Namen Berthold tragen würde. Er hatte Nina angefleht, wenigstens einen Doppelnamen anzunehmen, wenn Volkers Stolz es schon nicht zugelassen hatte, den Namen seiner Frau als Ehenamen zu bestimmen. Aber Nina hatte abgelehnt. Ihr bedeutete das winzige »von« nichts. Sie liebte Volker, und das allein war für sie ausschlaggebend. Darin stimmten Vater und Tochter auch überein, denn mit der Wahl ihres Ehemannes war Hermann von Grothe durchaus einverstanden. Volker war ihm sehr ähnlich – ehrgeizig, vorausschauend und kaltblütig, wenn es ums Geschäft ging. »Du schaust wie sieben Tage Regenwetter«, hielt Elsa von Grothe ihrem Mann vor. »Hast du es noch immer nicht überwunden, daß du der letzte von Grothe sein wirst?« Ihr Mann winkte ärgerlich ab. »Davon verstehst du nichts. Die von Grothes reichen bis ins Mittelalter zurück. Und nun wird in unserer Ahnentafel ein Berthold stehen. Schlicht und einfach Berthold.« Er schüttelte den Kopf. »Wenn er wenigstens von Berthold hieße…« Höflich aber bestimmt wurden nun die Reporter und Fotografen verabschiedet. Der verbleibende Abend sollte ausschließlich dem
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Die Flammen loderten wie eine undurchdringliche Mauer vor ihm auf. Keuchend rang er nach Atem, aber die Hitze drohte ihn zu ersticken. Er fühlte, wie er festgehalten wurde, und schlug wild um sich. »Nein!« stöhnte er auf und versuchte verzweifelt, sich zu befreien, aber die Hände an seinen Schultern hielten ihn eisern fest und begannen nun sogar, ihn zu schütteln. »Stefan!« Die Stimme drang nur langsam in sein Bewußtsein. Noch immer wehrte er sich vehement. »Ich muß… Darinka… ich…«, stammelte er hilflos. Er fühlte, wie ihm der Schweiß in Strömen über das Gesicht lief, und glaubte, es käme von dem Feuer, das ihn umgab. »Stefan! Wach auf!« Allmählich kam er zu sich und schaffte es sogar, die Augen zu öffnen, aber er sah nur verschwommen, weil der Schweiß, der ihm über die Stirn rann, auch in seine Augen lief. Trotzdem erkannte er in dem Mann, der ihn auch jetzt noch an den Schultern festhielt, seinen Freund und Schwager Dr. Jeff Parker. »Du hast geträumt«, erklärte dieser nun. Stefan Daniel atmete noch immer schwer, begriff aber, daß das Feuer, das er gesehen hatte, nicht wirklich existierte. Es war nur der Alptraum gewesen, der seit dem Brand in der Waldsee-Klinik und dem schrecklichen Tod seiner Verlobten Darinka und seines besten Freundes Dr. Gerrit Scheibler ständig wiederkehrte. Erschöpft lag Stefan in seinem Bett. Er war nicht fähig, sich zu bewegen. »Hast du das öfter?« wollte Jeff wissen. Stefan konnte nur nicken. Dieser schreckliche Alptraum nahm ihn immer ganz fürchterlich mit. Oft dauerte es Stunden, bis er sich davon wieder einigermaßen erholte. Dr. Parker sah sofort,
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Der Tag war für Anke Richter bis jetzt ein einziger Streß gewesen. Schon vor fünf Uhr morgens hatte sie ihr Bett in dem kleinen Gasthof, in dem sie die letzte Nacht vor der Hochzeit verbracht hatte, verlassen. Kurz darauf war die Schneiderin gekommen, um ihr beim Ankleiden zu helfen, und dann hatte die Friseuse geklopft. Zu zweit waren sie um Anke herumgeturnt, so daß diese oft nicht mehr gewußt hatte, wo ihr der Kopf stand. »Sie sehen aus wie eine Prinzessin, Fräulein Richter«, erklärte die Schneiderin jetzt und zupfte pro forma an den perfekt sitzenden Ärmeln herum, strich noch einmal an der geraden Linie des Rückens entlang und nickte dann. »Prinzessin Diana hat bei ihrer Hochzeit um keinen Deut besser ausgesehen.« Aber vermutlich hatte sie ein reineres Gewissen als ich, mußte Anke unwillkürlich denken, während sie sich im Spiegel betrachtete. Irgendwie kam sie sich so fremd vor. Das bodenlange weiße Kleid mit dem enggeschnittenen Oberteil und dem weit ausladenden Rock ließ sie so erwachsen wirken. Dazu der zarte Schleier auf dem schwarzen Haar – sie kam sich vor wie das Dornröschen in dem Bilderbuch aus Kindertagen. »Sie sehen wirklich ganz bezaubernd aus«, versicherte die Schneiderin noch einmal, dabei hatte Anke jedesmal, wenn sie in den Spiegel blickte, das Gefühl, ein Gespenst sehe sie an. Weder Make-up noch ein Hauch von Rouge waren fähig gewesen, die fast krankhaft wirkende Blässe aus ihrem Gesicht zu vertreiben. Ich hätte es ihm sagen müssen, dachte sie wieder einmal. Schon längst hätte ich es ihm sagen müssen, aber… ich liebe ihn doch so sehr! »Kindchen, bist du soweit?« Die tiefe Stimme ihres Vaters riß Anke aus ihren trüben Gedanken. Sie zwang sich zu einem Lächeln. »Ja, Vati, wir können gehen.«
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Sie hatte es nicht geglaubt. Alle hatten es ihr gesagt, jeder hatte sie gewarnt, aber sie hatte es nicht geglaubt, und nun wurde sie eines Besseren belehrt. Maria Kordes schluckte schwer. Sie war wirklich keine ängstliche Frau – im Gegenteil. Als Fernfahrerin könnte sie sich Schüchternheit gar nicht erlauben, denn da galt es, sich der männlichen Konkurrenz zu stellen, die in einer deutlichen Übermacht war. Aber jetzt fühlte sie zum ersten Mal in ihrem Leben diese sprichwörtliche Spinne aus Eis, die ihren Rücken hinaufkrabbelte und dabei mindestens zweihundert Beine zu haben schien. Vor ihr stand Mark Baumann, der in den kommenden sechs oder acht Wochen ihr Chef sein würde und der ganz offensichtlich überhaupts nichts von Frauen hielt – schon gar nicht, wenn sie ihm als Aushilfsfahrerin zugeteilt wurden. Breitbeinig, beide Hände in die Hüften gestemmt und mit grimmigem Gesicht musterte Mark die junge Frau, die man ihm geschickt hatte, obwohl er unmißverständlich einen Mann verlangt hatte. Dabei wirkte sich die Tatsache, daß Maria außerordentlich attraktiv war, in Marks Augen ganz besonders unvorteilhaft aus. Eine hübsche Frau konnte schließlich nichts von Autos verstehen! Von mächtigen Zwanzig- und Dreißigtonnern schon gar nicht! Maria schluckte noch einmal. Sie war nahe daran, den Bann zu brechen… irgend etwas zu sagen, aber sie befürchtete, daß Mark Baumann ihr dann ins Gesicht springen würde. Im übrigen hätte er in seiner augenblicklichen Pose nur noch Cowboyhut und Revolvergurt gebraucht, um als waschechter Rächer der Enterbten zu erscheinen. Maria hätte diesen Gedankengang gern belächelt, wagte es im Moment aber nicht. Mark war
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Es war wieder einer dieser typisch stressigen Vormittage in der Praxis von Dr. Robert Daniel. Die Patientinnen gaben sich buchstäblich die Türklinke in die Hand, und das Wartezimmer platzte schon fast aus allen Nähten, doch noch immer war ein Ende der Patientenflut nicht in Sicht. Gabi Meindl, die junge Empfangsdame von Dr. Daniel, war, wie meistens an solchen Tagen, mit ihren Nerven am Ende. »Wenn jetzt noch eine einzige Patientin unangemeldet hier aufkreuzt, dann kriege ich einen Schreikrampf«, kündigte sie ihrer Kollegin Sarina von Gehrau an. Die junge Sprechstundenhilfe schmunzelte nur. Sie kannte Gabis diesbezügliche Prophezeiung zur Genüge, daher wußte sie, daß man sie nicht allzu ernstzunehmen brauchte. Das Telefon klingelte und gleichzeitig schellte es auch an der Tür. »Ich werde wahnsinnig!« stieß Gabi hervor, drückte auf den Türöffner und hob gleichzeitig den Telefonhörer ab. »Praxis Dr. Daniel«, schnurrte sie herunter und dabei war die Gereiztheit schon an ihrer Stimme zu hören. Als sich am anderen Ende der Leitung Oberschwester Lena Kaufmann zu erkennen gab, hob das ihre Laune nicht unbedingt. »Wir benötigen Dr. Daniel dringend in der Waldsee-Klinik«, erklärte die Oberschwester auch schon, was Gabi einen Stoßseufzer entlockte. »Ahnen Sie, was hier in der Praxis los ist?« entfuhr es ihr in nicht gerade höflichem Ton. »Ja«, antwortete Lena lakonisch. »Immerhin habe ich etliche Jahre für Dr. Daniel als Sprechstundenhilfe gearbeitet und erinnere mich noch ausgesprochen gut an den Praxisbetrieb. Allerdings sind die Belange der Patientin, die ich hier habe, noch dringender. Sie erwartet Drillinge, hat Wehen und noch über einen Monat bis zum errechneten Geburtstermin.« Sekundenlang schloß Gabi die
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Priska! Du bleibst!« herrschte Margarethe Germann ihre Stief-tochter an. »Ich denke nicht daran! Ab heute bin ich volljährig, und da halten mich keine zehn Pferde mehr in diesem Haus!« Theatralisch hob Margarethe Ger-mann beide Hände. »Dein armer Vater würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüßte, wie du mit mir sprichst.« Nahezu angewidert sah Priska ihre Stiefmutter an. »Papi würde sich wohl eher im Grab umdrehen, wenn er wüßte, was du mir in den vergangenen Jahren alles angetan hast.« Dann drehte sie sich einfach um, ergriff den alten verschlissenen Koffer, den Margarethe ihr gnädigerweise zur Verfügung gestellt hatte, und verließ das Haus. Es war, als würde sie aus einem Gefängnis ins Freie treten. Priska blieb einen Augenblick stehen und atmete tief durch. In diesem Moment hielt das Taxi vor dem Haus, und rasch stieg Priska ein. »Wo soll's hingehen, junge Frau?« fragte der Fahrer freundlich. »Weg«, antwortete Priska. »Bloß weg von hier.« Der Fahrer zeigte sein Erstaunen ganz offen, fuhr aber ohne weitere Fragen los, und erst als er die nächste Ecke passiert hatte, lehnte sich Priska aufatmend in den Polstern zurück. Irgendwie hatte sie immer noch das Gefühl gehabt, ihre Stiefmutter könne sie wieder ins Haus holen. Doch jetzt war sie wirklich frei. »Zur Sparkasse bitte«, wies sie den Fahrer nun an. »In Ordnung, junges Fräulein«, meinte er, dann sah er in den Rückspiegel, doch Priska bemerkte den prüfenden Blick nicht. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, was sie mit ihrer neugewonnenen Freiheit anfangen sollte. »Das macht zehn Mark fünfzig«, erklärte der Fahrer, als er vor der Sparkasse anhielt. »Ich
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Du hast wieder deine Tage bekommen?« fragte Roland Seibold enttäuscht, als er bemerkte, daß seine Frau eine Packung Tampons mit ins Bad nahm. Tanja nickte bedauernd. »Ja, leider.« Niedergeschlagen lehnte sich Roland an den Türrahmen. »Also, ich glaube, allmählich sollten wir doch einen Arzt aufsuchen.« Tanja erschrak zutiefst, versuchte es aber zu verbergen. »Einen Arzt?« brachte sie nur mühsam hervor. »Aber… warum denn?« Verzweifelt bemüht sie sich, ihre Fassung wiederzugewinnen, doch Roland war so mit seinen Gedanken bschäftigt, daß ihm gar nicht auffiel, wie tief betroffen Tanja über seinen Vorschlag war. »Drüben in Steinhausen praktiziert doch dieser Gynäkologe«, meinte er. »Meine Schwester geht schon seit ein paar Jahren zu ihm. Er soll ja sehr nett sein.« Fieberhaft überlegte Tanja, wie sie diesem Arztbesuch entkommen könnte. »Ich weiß nicht, Roland«, wehrte sie ab. »Man wird nun mal nicht auf Befehl schwanger. So etwas dauert halt seine Zeit.« Sehr ernst sah Roland seine Frau an. »Bei uns dauert es aber schon fast drei Jahre. In der Zwischenzeit hat Margot ein Kind bekommen, und das zweite ist auch bereits unterwegs.« Erschrocken starrte Tanja ihn an. »Deine Schwester ist schon wieder schwanger? Aber… Thomas ist doch erst ein gutes Jahr alt.« Roland zuckte die Schultern. »Na und? Margot und Peter waren sich einig, daß sie mit einem zweiten Baby nicht zu lange warten wollten.« Er seufzte. »Wenn es bei uns doch auch so problemlos ginge.« Verlegen senkte Tanja den Kopf. Wenn Roland wüßte… »Margot ist auch nur eineinhalb Jahre älter als ich«, fuhr ihr Mann fort und riß sie damit aus ihren Gedanken. »Ich glaube, deshalb
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Karina! Mensch, das ist ja eine Überraschung!« rief Melanie Kayser erfreut aus, als sie sich so unerwartet ihrer besten Freundin gegenübersah. »Wir haben uns eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen.« Dann hob sie den Zeigefinger. »Du untreue Seele hast dich nicht ein einziges Mal bei mir gemeldet, seit du in Freiburg studierst.« In gespielter Verzweiflung hob Karina Daniel beide Hände. »Gnade, Melanie. Laß mich doch erst mal hereinkommen, dann werde ich dir genauestens Bericht erstatten.« Melanie grinste. »Genehmigt.« Dann öffnete sie die Tür ihrer gemütlichen kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung und ließ Karina eintreten. »Hübsch hast du's hier«, urteilte Karina, dann setzte sie sich auf das Sofa im Wohnzimmer. »Störe ich auch wirklich nicht?« »Na, du bist gut«, entgegnete Melanie entrüstet. »Du hast mich doch noch nie gestört, Karina!« Sie kochte Kaffee, dann setzte sie sich der Freundin gegenüber. »Und jetzt erzähl«, verlangte sie. »Was hast du in letzter Zeit so getrieben?« Karina atmete tief durch. »Das ist eine lange Geschichte. Wahrscheinlich hast du ja erfahren, daß ich vor einiger Zeit einen Autounfall hatte, der glücklicherweise glimpflich abgegangen ist.« Melanie nickte. »Dein Vater hat es mir erzählt.« Sie schwieg kurz. »Ich war ja ziemlich erstaunt, daß er schon wieder in Steinhausen praktiziert.« »Schon wieder ist gut«, meinte Karina. »Immerhin hat es nach dem Tod meiner Mutter fünf Jahre gedauert, bis er in die Villa zurückgekehrt ist, aber jetzt arbeitet er bereits eine ganze Weile in Steinhausen.« Sie lächelte. »Und das ist noch nicht alles. Er ist zudem auch Direktor der Steinhausener Waldsee-Klinik.« Anerkennend zog Melanie die Augenbrauen hoch. »Alle Achtung.« Sie grinste wieder.
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Mensch, Sandra, was glaubst du, wer eben hier im Hotel abgestiegen ist?« fragte Renate Gessner aufgeregt. Sandra Meinecke zuckte die Schultern. »Keine Ahnung. Der Bundespräsident?« Renate lachte. »Quatsch! Was würde der Bundespräsident hier auf Ibiza wohl anfangen?« »Auch ein Bundespräsident hat Gefühle«, meinte Sandra mit einem schelmischen Grinsen. »Jetzt sag endlich – wer ist denn hier abgestiegen?« »Ein Fürst!« erklärte Renate in triumphierendem Tonfall. »Und zwar einer von der Sorte, die sich noch nicht im Greisenalter bewegen.« Uninteressiert zuckte Sandra die Schultern. »Na und?« »Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?« fragte Renate fassungslos. »Sandra, hier im Hotel wohnt ein echter Fürst!« Doch Sandra winkte ab. »Ach, weißt du, Reni, ich war noch nie der Typ, der auf einen Märchenprinzen gewartet hat. Was ist an einem Fürsten schon anders als an jedem anderen Mann?« »Eigentlich gar nichts«, antwortete Renate. »Abgesehen von der Kleinigkeit, daß er auf einem Schloß wohnt, zig Bedienstete hat und in Geld nur so schwimmt.« »Woher willst du das wissen? Vielleicht gehört er ja zum verarmten Adel.« »Schau ihn dir an«, riet Renate. »Dann siehst du, daß er alles andere als verarmt ist.« Sie seufzte schwärmerisch. »Er ist ein Bild von einem Mann.« »Und hat zu Hause eine Fürstin sitzen«, ergänzte Sandra trocken. »Mensch, Reni, hör auf zu träumen. Fürsten, die bürgerliche Mädchen heiraten, gibt's doch nur in Romanen.« »Wer spricht denn gleich vom Heiraten?« entgegnete Renate. »Der liebe Fürst ist nicht in weiblicher Begleitung, und für die Dauer unseres Urlaubs wäre ich einem kleinen Flirt nicht abgeneigt? Wer hat schon mal das Vergnügen mit einem Fürsten?« Sandra
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Völlig niedergeschlagen betrat Bettina Gehrke das Sprechzimmer ihres Gynäkologen Dr. Markus Reintaler. »Herr Doktor, ich habe meine Tage wieder bekommen«, platzte sie sofort heraus, dann ließ sie sich mit einem tiefen Seufzer auf den Stuhl fallen, der dem Schreibtisch des Arztes gegenüberstand. »Warum kann ich denn einfach nicht schwanger werden?« Doch damit war auch Dr. Reintaler überfragt. Er hatte bei der Patientin wirklich alle Untersuchungen durchgeführt, die Aufschluß darüber hätten geben können, weshalb es bei ihr mit einer Schwangerschaft nicht klappen wollte. Auch Bettinas Ehemann hatte sich von mehreren Ärzten untersuchen lassen, wobei sich aber angeblich ebenfalls keine Auffälligkeiten ergeben hatten. »Im Augenblick weiß ich wirklich nicht, was ich Ihnen noch raten soll, Frau Gehrke«, gestand Dr. Reintaler ehrlich. »Aus medizinischer Sicht gibt es eigentlich keinen Grund dafür, daß Sie nicht schwanger werden.« Er schwieg kurz. »Vielleicht sollten Sie die ganze Sache etwas gelassener angehen.« Mit einem verlegenen Lächeln fügte er hinzu: »Ich weiß schon, das ist leichter gesagt als getan. Wenn man sich ein Baby wünscht, dann ist es sicher nicht ganz einfach, sich keinen psychischen Zwang aufzuerlegen.« Bettina nickte. »Da haben Sie völlig recht, Herr Doktor, wobei ich sagen muß, daß ich vor drei Jahren, als wir uns zu einem Baby entschlossen haben, noch völlig locker und gelöst gewesen bin. Der Gedanke, daß ich Probleme mit dem Schwangerwerden haben könnte, kam mir überhaupt nicht. Schließlich hatte meine Mutter vier Kinder, und meine Schwestern sind auch schon längst mehrfache Mütter.« Ein wenig hilflos zuckte sie die Schultern. »Nur bei mir will es einfach
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Hochaufgerichtet stand Clarissa Berner in dem geschmackvoll eingerichteten Salon und sah den Mann vor sich mit kaltem Blick an. Nach außen hin schien jedes Gefühl für Leonhard Krantz in ihr erloschen zu sein, und niemand ahnte, welch ein Aufruhr in ihrem Innern tobte. »Clarissa, Liebes…«, begann Leonhard, doch Clarissa hob sofort abwehrend eine Hand. »Hör bloß auf, mich Liebes zu nennen«, entgegnete sie scharf. »Ich weiß genau, daß du es lediglich auf mein Vermögen abgesehen hast. Dein gestriges Telefongespräch war nur zu aufschlußreich für mich.« Leonhard wurde rot vor Zorn. »Du hast mich also belauscht!« Da lachte Clarissa auf, doch es war kein fröhliches Lachen. »Lauschen war da wirklich nicht nötig, Hardy. Du warst gestern so betrunken, daß du gar nicht gemerkt hast, wie laut du gesprochen hast. Man hat deine Stimme durch das ganze Haus gehört.« Leonhard wußte, daß das eine Übertreibung war, denn schließlich umfaßte die Villa mehr als dreihundert Quadratmeter. Allerdings hätte er sich für diesen Ausrutscher, den er sich gestern geleistet hatte, noch immer ohrfeigen können. In den drei Jahren, die er jetzt mit Clarissa zusamen war, hatte er sich nicht einen Fehltritt erlaubt. Schließlich hatte er ja ganz genau gewußt, was für ihn auf dem Spiel stand. Doch gestern – das Wiedersehen mit seiner einstmals großen Liebe – da hatte er alle Bedenken über Bord geworfen und einen rauschenden Abend mit Carla verbracht. Er erinnerte sich noch, daß er ziemlich betrunken in die Berner-Villa gekommen war und Carla noch einmal angerufen hatte. Und er hatte mit dem Vermögen geprahlt, das
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Mißmutig ging Linda Böhnig durch die luftig-hellen Flure der Klinik. Von beinahe jedem Fenster aus hatte sie einen herrlichen Blick auf die träge dahinfließende Mosel und die beeindruckenden Weinberge, die an beiden Ufern aufragten, doch für diese Schönheiten hatte sie im Moment kein Auge. Die vielen leeren Zimmer bedrückten sie. Wie anders war das noch vor einem Jahr gewesen! Da hatte hier reges Leben geherrscht. Doch Karsten hatte das alles zerstört. Nun ja, Dr. Karsten Böhnig gehörte der Vergangenheit an. Allerdings machte das ihre Probleme kaum geringer. Ihre hohen Absätze klapperten auf dem edlen Marmorboden der Eingangshalle, dann trat sie durch die große Doppeltür ins Freie. Kalte Winterluft umfing sie und ließ sie trotz ihrer Pelzjacke frösteln. Rasch schloß sie die Tür ab, dann bestieg sie ihren rubinroten Sportwagen, ließ den Motor aufheulen und fuhr schließlich in rasantem Tempo die schmale, gewundene Privatstraße hinunter. Eine knappe halbe Stunde später erreichte sie das exklusive Burgrestaurant, wo sie mit ihrem langjährigen Freund Oskar Pellendorf verabredet war. Linda hatte das Restaurant kaum betreten, als Oskar ihr auch schon entgegenkam, um ihr die Pelzjacke abzunehmen. Ein Blick in ihr Gesicht verriet ihm alles. »Du warst also wieder in der Klinik oben«, meinte er, während er ihr einen Stuhl zurechtrückte. Mit einer zornigen Handbewegung legte Linda ihre schmale Lederhandtasche auf den Tisch. In diesem Augenblick wirkte sie wie ein junges Mädchen, dabei hatte sie vor zwei Wochen ihren fünfundvierzigsten Geburtstag gefeiert. Offiziell war sie achtunddreißig geworden, und wer sie nicht ausgesprochen gut kannte, nahm ihr das unbesehen ab. Sie tat allerdings
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Weiß dein Onkel eigentlich, was ich Tag für Tag hier leiste?« fragte Dr. Harald Stein und sah seine Verlobte, die junge Anästhesistin Dr. Gabriela Köster, herausfordernd an. Gabriela konnte nur mit Mühe einen Seufzer unterdrücken. Sie liebte Harald von ganzem Herzen, aber sein beinahe schon krankhafter Wunsch nach Anerkennung ging ihr manchmal doch ein wenig auf die Nerven. »Natürlich weiß er es, Harry«, antwortete sie. »Erst heute hat er wieder gesagt, welch ein Glücksgriff er mit dir getan hat. Du bist der beste Chirurg an der ganzen Klinik.« Harald nickte zufrieden. Genau das war es, was er hören wollte. »Dann wird es Zeit, daß er mich zum Chefarzt oder wenigstens zum Oberarzt ernennt«, erklärte er sehr von oben herab. »Sonst könnte es sein, daß ich mir eine andere Klinik suchen muß, wo meine Arbeit mehr gewürdigt wird.« »Harry, das ist doch Unsinn«, wehrte Gabriela fast ein wenig heftig ab. Sie haßte es, wenn er so von sich eingenommen war – vor allem deshalb, weil sie selbst trotz ihrer erstklassigen ärztlichen Fähigkeiten sehr bescheiden geblieben war. »Du weißt genau, daß mein Onkel dich nicht einfach zum Chef der chirurgischen Abteilung ernennen kann. Immerhin ist da noch Dr. Bergen und…« »Er ist alt und macht Fehler«, fiel Harald ihr scharf ins Wort. »Erst gestern wäre ihm beinahe ein Patient auf dem Tisch weggestorben.« »An dem gestrigen Herzstillstand traf Dr. Bergen nicht die geringste Schuld«, entgegnete Gabriela. »Ich selbst war bei diesem Eingriff dabei. Was Dr. Bergen da geleistet hat, war beispielhaft. Nur seiner großen Erfahrung war es zu verdanken,
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Die Sprechstunde bei Dr. Robert Daniel hatte gerade begonnen, als es an der Eingangstür Sturm klingelte. »Was soll denn das?« knurrte die junge Empfangsdame Gabi Meindl ärgerlich. »Hält mich da jemand für taub?« Dann drückte sie auf den Summer, der die schwere eichene Tür aufspringen ließ. Im nächsten Moment stürzte eine junge Frau herein, der die Verzweiflung deutlich anzusehen war. »Ich muß Dr. Daniel sprechen!« stieß sie atemlos hervor. »Schnell!« »Normalerweise schätzte Gabi Meindl unangemeldete Patientinnen nicht besonders, aber hier gestattete sie sich keinen Kommentar. Die junge Frau schien wirklich dringend Hilfe zu benötigen. Das sah auch Dr. Daniels Sprechstundenhilfe Sarina von Gehrau, die von dem ganzen Tumult inzwischen angelockt worden war. Jetzt nahm sie die völlig niedergeschlagene Frau fürsorglich beim Arm und begleitete sie zu Dr. Daniels Sprechzimmer. »Der Herr Doktor ist gerade bei einer Untersuchung«, erklärte sie in sanftem Ton. »Es wird aber bestimmt nicht lange dauern.« Die junge Frau nickte nur. Sarina warf ihr einen teilnahmsvollen Blick zu, dann ging sie in den Nebenraum, um Dr. Daniel die Patientin anzukündigen. Erst in diesem Augenblick fiel ihr ein, daß sie die junge Frau nicht nach ihrem Namen gefragt hatte. »Nicht so schlimm«, meinte Dr. Daniel. »Das wird sich schon herausstellen. Wenn die junge Dame so verzweifelt ist, wie Sie gesagt haben, dann sollten wir sie jetzt nicht mit solchen Lappalien belästigen.« Dann wandte er sich seiner Patientin wieder zu, um das Gespräch, das er jeder Untersuchung folgen ließ, fortzusetzen. Erst als von ihrer Seite keine Fragen mehr offenstanden, verabschiedete sich Dr. Daniel, stand auf und betrat
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